Der Solar de Uyuni ist der grösste Salzsee der Welt. Mit Maxime, Elias und Uwe machte ich eine dreitägige Tour.
Am ersten Tag besuchten wir den Salzsee und die "Isla Pescado" mit den Kakteen, die bis 1000 Jahr alt werden. Die Nacht verbrachten wir in einem Hotel, das vorwiegend aus Salz gebaut ist. Am nächsten Tag besuchten wir unzählige Lagunen mit tausenden von Flamingos. Wobei die "Laguna Colorada" sicher das Highlight war. Am letzten Tag ging es dann zu den Geysiren. Nach einer weiteren Lagune, wo ich frühmorgens einige schöne Bilder machen konnten, kamen wir bei der "Laguna Verde" an mit dem Vulkan "Licancabur" im Hintergrund.

Wegen des Berges "Cero Rico" hinter der Stadt Potosi, war dies vor langer Zeit einmal die reichste und zweitgrösste Stadt der Welt. Doch dies ist lange her, was Potosi immer noch ist, es ist die höchst gelegene Stadt der Welt (4067 m.ü.M.) und es wird immer noch gegraben. Im Berg hinter der Stadt kamen in den letzten 500 Jahren 8 Mio. Menschen ums leben. Heute werden zwar keine Sklaven in den Berg geschickt, aber die Arbeitsbedingungen sind nicht unbedingt besser geworden und es arbeiten immer noch bis 15'000 Minenarbeiter im Berg. Als Tourist kann man das Ganze sogar von nahem ansehen gehen.
Zuerst wurden wir mit Helm, Jacke, Hose, und Stiefeln ausgerüstet. Dann gings auf den speziellen Markt für die Minenarbeiter. Dort erhielten wir eine kurze Einführung über Dynamit und konnte 95% Alkohol probieren. Ausgerüstet mit Dynamit und Coca Blätter (für uns und als Geschenk für die Minenarbeiter) gings zur Miene. Kaum drinnen trafen wir die ersten 2 Mineure an, die in einem Seitengang arbeiten und denen wir ein bischen helfen konnten. Auf dem Weg ca. 1km hinein und auf das Niveau 4 runter (ca. 50m runter) durften wir durch zahlreiche Löcher kriegen und einigen Minenwagen, die von Hand durch die Miene geschoben werden, ausweichen. Zu unterst angekommen wars heiss und staubig. Nach gut 2 Stunden war ich dann richtig froh die Mine wieder heil verlassen zu können und freute mich natürlich darauf das Dynamit, welches wir auf dem Markt gekauft hatten, in die Luft zu lassen.
In Potosi besuchte weiter das "Casa de Moneda" wo früher die Silbermünzen geprägt wurden und die Kathedrale, inklusive Grill für die Arbeiter, die diese am Restaurieren waren.

In Sucre der weissen Stadt Boliviens, besuchte ich eine der Fundstätte von Dinosaurier Spuren. Auf dem Markt in Tarabuco kaufte ich mir einige Souvenirs. In Tarabuco fand auch einer der Unabhängigkeitskämpfe statt. Daran erinnert heute eine Statue, seht genau hin der Bolivianer hält das Herz des Spaniers in der Hand!!!!!!!!!!! Auf dem Markt konnte man auch zusehen wie aus Autoreifen preiswerte Schuhe hergestellt werden.
Auf dem letzten Bild ist zu sehen, dass auch ein Armaturenbrett eines englischen Autos in ein links gesteuertes Auto passt.

Auf dem weg nach La Paz musste erst mal unser Bus über den See geschifft werden. Von La Paz gibts nicht allzu viel zu erzählen, besuchte den Markt wos fast alles zu kaufen gab auch getrocknete Alpaca Föten, weiter kaufte mir neue Wanderschuhe und besuchte die Che Guevara Statue.
Dann hiess es Abschied nehmen von Jenni die in den Dschungel flog. Meine Reise ging weiter nach Santa Cruz. Dort besuchte ich ein hammer Konzert von Juan Luis Guerra dem Merenguekönig aus der Dominikanischen Republick. Weiter besuchte ich eine Inkaruine in der Nähe von Samaipata. Mit dem so genannten Todeszug gings dann an die brasilianische Grenze.